Liebe Leunaerinnen und Leunaer, liebe Leserinnen und Leser der Aue-Ortschaften und der Ortschaft Spergau, liebe Leserinnen und Leser des Stadtanzeigers von Leuna,
ich grüße Sie wieder herzlich beim Lesen des Stadtanzeigers und hoffe Sie sind gut durch die dunkle Winterzeit gekommen. Nun werden die Tage wieder merklich länger und erste Frühlingsboten zeigen Ihre Blüte. Das ist auch die närrische Zeit an der die Schlüssel der Rathäuser von den Karnevalsgesellschaften zurückgegeben wurden. In dieser närrischen Saison konzentrierte ich mich auf einige Veranstaltungen rund um den Fasching. Auch wenn ich nicht überall dabei sein konnte, ist es jedes Jahr wieder schön, mit wieviel Engagement diese Veranstaltungen vorbereitet und veranstaltet werden. Viele Hände sorgen für attraktive Veranstaltungen und bei den Beteiligten für bleibende Erinnerungen. Die Narrenzeit war wieder eine tolle Zeit auch wenn wir nicht die Hochburgen des Karnevals sind, ein riesen Gaudi war‘s und Spaß hat es allen gemacht.
Haushaltgenehmigung Doppelhaushalt 2024/2025
Am 19.01.2024 erreichte uns unsere Haushaltbestätigung durch den Landkreis Saalekreis für die Haushaltjahre 2024/2025. Diesen Doppelhaushalt hatten wir in der Sitzung des Stadtrates im November des letzten Jahres beschlossen. Erfreulicherweise gab es einige Hinweise, jedoch keine Einschränkungen in der Umlegung. Hier haben aus meiner Sicht, alle Beteiligten im Vorfeld sich frühzeitig mit dem Haushalt beschäftigt und eine gute Arbeit geleistet. Damit gilt es für unsere Verwaltung an die Planungen und Umsetzungen der Projekte aus dem Haushalt zu gehen.
Gespräch im Ministerium für Infrastruktur und Digitales
Doch einiges an Verunsicherung sorgte die Nachricht aus Magdeburg, dass die NASA die S-Bahn von Leipzig nach Merseburg ab 2025 nicht bestellt hat. Um genaueres zu erfahren und weitere Fragen zu klären machte ich mich auf den Weg ins Ministerium für Infrastruktur und Digitales zu Herrn Staatssekretär S. Haller. IM Gespräch wurden dann Zusammenhänge der bis dato nicht bestellten S-Bahn von Leipzig nach Merseburg besprochen und der MDV rückte hier auch mit in die Entscheidungsfindung hinein. Dennoch bleibt die fehlende Verbindung ohne die Kurve bei Spergau bestehen. Das ist höchst unzufrieden stellend und mit meinem Merseburger Amtskollegen werde ich an diesem Thema weiter Druck machen. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die DB am geplanten Ausbau des Bahnhaltepunktes in Leuna Kötzschener Weg planmäßig festhalten will. Dies wurde mir vom Vertreter der NASA Herr Krokotzsch bestätigt.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Nordanbindung in Leuna die sogenannte Ertüchtigung der Friedrich-Ebert-Straße mit zwei durchlässigen Kreisverkehren und der entsprechenden Aufwertung der Nebenanlagen innerhalb des Wohnquartiers. In der Zurückliegenden Betrachtung nun mittlerweile zweimal noch hinten verschoben. Auch dieses Hinhalten ist für unsere Stadt inakzeptabel. Da die Belastungen der Straßen gerade zu den Schichtzeiten weiter steigen wird.
Um auch die Angebote im öffentlichen Nahverkehr neben der S-Bahn zu verbessern habe ich die Taktung der Straßenbahnlinie 5 angesprochen und unsere Erwartungshaltung. Angeschoben wurde die Idee bereits von meiner Amtsvorgängerin, die Straßenbahnlinie 5 als landesbedeutsame Linie einzustufen und damit mehr Landes Zuschüsse zu erhalten und letztlich mehr Taktzeiten auf die Schiene zu bringen.
In der Hoffnung das bei mehr und besseren öffentlichen Nahverkehr auch das Nutzungsverhalten und die Nachfrage sich erhöht.
Abschließend diskutierten wir auch über die Situation der Radwege von Leuna in unsere Region und damit verbunden die Radwege zum Chemiestandort. Diese sind nach heutiger Einschätzung unzureichend und Teilweise gefährlich. Gefährlich im Außenbereich der B-91 auf die Chemiestandortseite zu kommen. Da Radwege meist überregional angelegt sind bedarf es mehrerer Beteiligter an einen Entscheidungs-Tisch zu bekommen. Auch daran werden wir arbeiten.
Raumverträglichkeitsprüfung B181n
Als Stadtverwaltung sind wir erneut vom Ministerium aus Magdeburg angehalten worden, zur Raumverträglichkeitsprüfung der B181n Stellung zu beziehen.
Im Jahre 2019 haben wir bereits mit den betroffenen Ortschaften gesprochen und eine Stellungnahme erstellt. Im Ergebnis waren die Meinungen mehr gegen die neue Trassenvariante der B-181n, als dafür. Als Bürgermeister bin ich dabei immer hin und hergerissen, wohlwissend, dass den Bürgern die direkt vom Lärm betroffen sind, direkt an der Straße wohnen, sich natürlich Lärmentlastung wünschen.
Nun werden wir eine erneute Befragung der betroffenen Ortschaften in den Ortschaftsräten und im Bauausschuss vornehmen, um dann erneut eine Stellungnahme nach den Bedürfnissen und Meinungen der Beteiligten verfassen zu können. Die Unterlagen liegen derzeit im Bauamt zur Einsichtnahme offen.
Mit den Besten Grüßen verbleibe ich bis zum nächsten Stadtanzeiger und wünsche Ihnen einen schönen Frühlingsanfang.
Ihr Bürgermeister
Michael Bedla
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